Vorsicht vor ungesunden Inhaltsstoffen in Kosmetika!

Die Auswahl an Kosmetikartikeln in unseren heimischen Drogerien und Märkten ist riesig. Die Hersteller werben oft damit, dass ihre Produkte besonders verträglich seien, und vertrauen dabei darauf, dass kein genauerer Blick auf die Inhaltsstoffe geworfen wird. Denn tatsächlich verstecken sich in unzähligen Kosmetikartikeln bedenkliche Stoffe, die für den Körper und die Umwelt schädlich sein können. Ich möchte Ihnen in diesem Beitrag einige dieser umstrittenen Inhaltsstoffe vorstellen, damit Sie bei Ihrem nächsten Einkauf eine informierte Entscheidung treffen können. Außerdem spreche ich auch meine persönlichen Empfehlungen für Produkte aus, die auf ungesunde Stoffe verzichten und daher für mich die beste Wahl darstellen.

 

Mikroplastik in Kosmetika?

 

Das weltweite Problem mit Plastik und seinen kleinsten Bestandteilen – winzigen Kunststoffteilchen, gesammelt als Mikroplastik bezeichnet – ist uns allen geläufig. Doch wussten Sie, dass einige Kosmetikhersteller Mikroplastik in ihren Peelings, Cremes, Shampoos oder Haarsprays verwenden? Ob das der Fall ist, können Sie zum Beispiel erkennen, wenn auf der Liste der Inhaltsstoffe Bezeichnungen, wie Polyethylen, Nylon-6 oder Polyacrylat, vorkommen. Zwar sind die Auswirkungen von Mikroplastik in unserem Körper noch nicht ausreichend ausgeforscht, doch durch die Verwendung von Kosmetika mit Plastikteilchen gelangen diese jedenfalls auch in unser Abwasser. Die Kläranlagen können die Partikel nicht zur Gänze filtern, wodurch diese schließlich in die Umwelt gelangen und diese schädigen.

 

Wissenswert: Laut einer Studie der Umweltorganisation WWF nimmt jeder Mensch durchschnittlich bis zu fünf Gramm Mikroplastik pro Woche auf. Das entspricht etwa dem Gewicht einer Kreditkarte. Sich bewusst gegen Kosmetika mit Mikroplastik zu entscheiden, ist daher in keinem Fall verkehrt.

 

Aluminiumsalze und deren Wirkung

 

Leider gibt es nach wie vor viele Deos, Zahnpasten oder Lippenstifte, die Aluminiumchloride enthalten. Diese gelten jedoch als nervenschädigend und können zu Hautirritationen führen. Einige Studien stellen sogar eine Verbindung zwischen Aluminium und Brustkrebs oder der Entwicklung von Alzheimer her. Aluminiumsalze sollten daher ein für alle Mal aus der Kosmetikbranche verbannt werden, doch leider hält die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit die Aufnahme von einem Milligramm Aluminium je Kilogramm Körpergewicht pro Woche für tolerierbar, wodurch auch viele Hersteller nicht darauf verzichten. Die gute Nachricht ist, dass es mittlerweile genügend Alternativen am Markt gibt, die auf Aluminiumsalze gänzlich verzichten.

 

Tipp: Achten Sie darauf, ob „Aluminium Silicate“ oder „Aluminium Chlorohydrate“ bei den Inhaltsstoffen aufgelistet wird, um zu erkennen, ob Aluminiumsalze enthalten sind.

 

Aber es duftet doch so gut …

 

Immer wieder höre ich, dass bestimmte Produkte gekauft werden, weil diese so angenehm und gut riechen. Einige Duftstoffe gelten jedoch als gesundheitlich bedenklich und können Allergien auslösen oder bestehende Allergien verstärken. Zwar müssen Duftstoffe in der Kosmetikbranche nicht einzeln aufgelistet und dürfen unter dem Namen „Parfum“ zusammengefasst werden, doch die 26 Duftstoffe, die als allergieauslösend gelten, müssen sehr wohl aufgelistet werden. Ein paar davon sind beispielsweise Geraniol, Linalool, Citral, Farnesol. Auch Moschusverbindungen gelten als in der Umwelt schwer abbaubar und reichern sich im Körper an. Glücklicherweise gibt es statt künstlicher Duftstoffe auch natürliche ätherische Öle, Blüten oder Pflanzenwasser oder aromatische Pflanzenextrakte, auf welche viele Naturkosmetikmarken zurückgreifen.

 

Kosmetik aus Erdöl: Paraffine

 

Paraffinöle sind billig, neutral und haltbar und werden daher sehr gerne in konventionellen Kosmetikprodukten verarbeitet. Auf der Haut bilden diese einen wasserunlöslichen Film, können die Poren verstopfen und die Eigenregeneration der Haut behindern. In der Naturkosmetik werden stattdessen bioaktive, pflanzliche Öle verwendet, die tatsächlich auch einen pflegenden Effekt haben – im Gegensatz zu Paraffinölen. Erkennen können Sie Erdöl in Kosmetika, wenn Sie bei den Inhalten zum Beispiel Paraffinum Liquidum, Vaseline, Isoparaffin, Mineral Oil, Petrolatum, Ceresin lesen.

 

Die Sache mit den UV-Filtern

 

Sonnencremes, Lippenpflegeprodukten und anderen Kosmetika werden meist mit UV-Filter oder UV-Absorber angereichert, damit Sie selbst und die Produkte vor Sonneneinstrahlung geschützt sind. Doch leider werden viel zu oft chemische UV-Filter verwendet, welche im Verdacht stehen, Allergien auszulösen, hormonell zu wirken oder gar krebserregend zu sein. Die Liste der Bezeichnungen für chemische UV-Filter ist sehr lang. Mein Tipp ist daher, auf Produkte zurückzugreifen, die mineralische UV-Filter, wie Zinkoxid oder Titandioxid, verwenden. Sonnenpflegeprodukte in der Naturkosmetik sind überdies frei von Nanopartikeln, welche ebenfalls häufig in herkömmlichen Produkten vorkommen.

 

Meine Produktempfehlung für Sie

 

Die oben angeführten Stoffe stellen nur einen kleinen Auszug bedenklicher Stoffe in Kosmetika dar. Weitere Inhaltsstoffe, auf die getrost verzichtet werden kann, sind zum Beispiel Silikone, Parabene, Emulgatoren, Tenside usw. Bei so vielen bedenklichen Inhaltsstoffen verliert man schnell den Überblick. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehle ich daher, auf Naturkosmetikprodukte umzusteigen. Um als Naturprodukt eingestuft zu werden, darf nämlich ein Großteil der bedenklichen Stoffe nicht verwendet werden.

 

Ganz besonders kann ich Ihnen die Produkte von Ringana ans Herz legen. Diese werden ressourcenschonend, nachhaltig und tierversuchsfrei produziert und es wird auf pflanzliche Wirkstoffe gesetzt, deren hoher Wirkstoffgehalt geprüft ist. Eines der Alleinstellungsmerkmale von Ringana ist dessen Frische. Das bedeutet, dass Ringana für seine Produkte nur natürliche Rohstoffe, die absolut rein und wirkungsvoll sind, einsetzt. Dabei wird gänzlich auf mineralölbasierte Inhaltsstoffe, Stabilisatoren, PEG-Emulgatoren, Formaldehyd, Silikone, Nanopartikel und weitere umweltschädliche Substanzen verzichtet.

 

Tipp: In meinem Blog „Warum Ringana?“ erfahren Sie mehr über die Produkte, die Philosophie, die dahintersteht, und meinem Weg zu Ringana.

 

Möchten Sie auch schrittweise auf Naturprodukte umstellen, wissen aber nicht genau, wo Sie anfangen sollen? Ich unterstütze Sie gerne auf Ihrem Weg, berate Sie umfangreich und spreche auf Sie und Ihre Bedürfnisse abgestimmte Empfehlungen aus. Möchten Sie sich lieber selbstständig in die Produktpalette von Ringana einlesen? Dann freue ich mich, wenn Sie dies über meinen Ringana-Partnershop-Link machen.

 

Liebe Grüße und bis bald

Manuela Kosmetik

 

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